Nun doch HTMLy
Nachdem ich von den datenbankbasierten Blogsystemen weg wollte (weil diese mir für meine Ansprüche zu "gewaltig" wurden), habe ich mir verschiedene Systeme angeschaut und das eine oder andere kurz getestet. Entschieden habe ich mich für HTMLy, ein sog. flat file cms. Hochzuladen waren lediglich 5,6 MB, die Installation war schnell erledigt (ich habe die Methode Using the source code verwendet).
Nach Aufruf der install.php
im Browser, bekommt man folgendes Bild präsentiert (wenn alles glatt gelaufen ist):
Hier gibt man die Daten zum Blog ein.
Username
und Password
müssen sein, den Rest kann man auch später nach dem Login erfassen. Ist das Notwendige erfasst, dann den Button Install via Tool
betätigen und dann landet man im Dashboard
seiner HTMLy-Installation.
In der linken Seitenleiste sind die diversen Einstellmöglichkeiten und Verwendungsmöglichkeiten auf geführt. Nach jedem Login landet man auf dieser Seite, mit dem Angebot, direkt einen Artikel zu verfassen.
Nach dem ersten Login empfehle ich aber, unter
Settings
die Config
aufzurufen, um grundlegende Dinge zu konfigurieren.
Die Daten, die ich nach dem Aufruf von
install.php
eingegeben habe, sind übernommen worden, können hier aber geändert werden.
In dem Feld Address (URL)
schreibt der Installer die URL, in dem der Blog liegt. :443/
hat der Installer der URL angehängt, wohl weil es sich hier um eine HTTPS-Seite handelt und der Port 443 der Standardport für HTTPS ist. Man kann das löschen - funktioniert alles mit oder ohne :443/
, habe ich mit Brave, Vivaldi und Firefox ausprobiert.
Unter Systeme Language
kann man die Systemsprache auswählen. Vorbelegt ist en_US
, klickt man auf den Pfeil ganz rechts, hat man diverse Sprachen (auch Deutsch) zur Auswahl. Timezone
ist mit Berlin/Europe
vorbelegt.
Unter Blog Theme
stehen 6 Themes zur Auswahl. Ich habe hier das Theme logs
in Anwendung. Will man weitere, muss man diese nachinstallieren oder selbst eins stricken.
Hat man auf dieser Seite alles wie gewünscht eingestellt, sollte man den Button Save config
betätigen; man landet dann wieder auf der Login-Seite, muss sich wieder anmelden. Das Dashboard ist dann zu großen Teilen eingedeutsch (so man unter System Language
die Einstellung de_DE
ausgewählt hat), aber es sind immer noch viele Bezeichnungen weiterhin in en_US
. Die Auswahl der System Language
wirkt sich allerdings nicht auf das verwendete Theme aus. Will man dort auch eine Eindeutschung, muss man dies in den einzelnen Themedateien vornehmen.
Auf den Tabs Reading
, Widgets
, Metatags
, Performance
und Custom
lassen sich weitere Einstellungen vornehmen. Wer nicht ganz neu als Blogger unterwegs ist, findet dort ohne weiteres die für ihn richtigen Einstellungsmöglichkeiten (Custom
für den geübten).
Ein Hinweis noch: Hat man etwas an den Einstellungen im Dashboard geändert und abgespeichert oder neue Seiten oder Artikel veröffentlicht, so kann man die Änderungen im Browser manchmal erst dann sehen, wenn man vor dem Aufruf des Blogs in einem Browser, in der linken Seitenleiste des Dashboards Cache löschen
(oder Clear cache
) betätigt hat.
So weit fürs Erste zu HTMLy; später mehr. Die spartanische Dokumentation zu HTMLy findet sich hier.